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Bad Schandauer Orgel- und Musiksommer

 


 


Freitag, 23. Juni 2023 19:30 Uhr
St. Johanniskirche Bad Schandau


Glockenchor Bad Schandau

Glockenträume

Eröffnungskonzert
Musik aus aller Welt für Handglockenensemble
Zauberhafter Glockenton



Handglockenchor Bad Schandau
Erster und einziger Handglockenchor Sachsens
Daniela Vogel, Leitung


 


 

 

Handglockenchor Bad Schandau

Das Melodiespielen auf Handglocken entstand bereits im 17. Jahrhundert in England aus dem "change ringing" heraus, Glockenspiele, die aus einer größeren Reihe von kilo- bis tonnenschweren, im Turm aufgehängten Glocken bestanden. Es wurde in der Regel auf 12 Handglocken ausgeübt, später begeisterten die Handglockenspieler mit 5 Oktaven oder mehr! Im Laufe der Zeit wurden Handglocken technisch weiter entwickelt. Es entstanden Handglockenchöre und das Instrument erlebte in der Mitte des 18. Jahrhunderts seinen Höhepunkt. Das Repertoire der Chöre umfasste Operettenmelodien, aber auch populäre Musik jener Zeit. Erste Erwähnung von Handglocken gab es bereits im Jahr 1600 v. Chr. in China. Infolge der Kreuzzüge wurden die Handglocken auch in Europa bekannt. Musikalische Erwähnung finden sie erstmals im 13. Jahr- hundert. Vermutlich wurden sie aufgrund ihres reinen Klanges bei feierlichen Anlässen verwendet.
Im Handglockenchors der Augustinergemeinde spielen Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 13 bis 27 Jahren. Die meisten von ihnen besuchen eine weiterführende Schule oder befinden sich in der Ausbildung. Die Konzertgruppe spielt auf hohem musikalischem Niveau amerikanische Originalkompositionen für Handglocken sowie Arrangements internationaler klassischer wie auch populärer Musik. Darüber hinaus ist die Tätigkeit des Leiters Matthias Eichhorn als Komponist und Arrangeur eine wichtige Quelle für neue Stücke des Chores geworden.


Daniela Vogel

stammt aus Falkenstein/Vogtland, wo sie auch ihre erste musikalische Ausbildung erhielt. Von 2002 bis 2006 studierte sie Kirchenmusik (B) an der Hochschule für Kirchenmusik Dresden (u. a. Orgel bei Martin Strohhäcker). Es folgte ein Aufbaustudium im Fach Orgel, danach das Aufbaustudium Kirchenmusik A (Orgelliteraturspiel bei Kreuzorganist Holger Gehring, Orgelimprovisation bei Domkantor i. R. Dietrich Wagler, Cembalo bei Raphael Alpermann). Die Fächer Künstlerisches Orgelspiel und Cembalo schloss sie jeweils mit dem Prädikat „Sehr gut“ ab. Meisterkurse führten sie u. a. zu Pieter van Dijk, Wolfgang Zerer und Almut Rößler. Seit dem Jahr 2005 ist sie als kirchenmusikalische Assistentin an der Kreuzkirche Dresden tätig, wo sie regelmäßig mit dem Dresdner Kreuzchor und der Dresdner Philharmonie sowie weiteren renommierten Ensembles zusammenarbeitet. Regelmäßige solistische Auftritte an den Orgeln der Dresdner Hauptkirchen und vielfältige Engagements als Solistin oder Continuoorganistin kennzeichnen ihre künstlerische Tätigkeit. In den Jahren 2005 und 2007 nahm sie erfolgreich am Internationalen Gottfried-Silbermann-Wettbewerb teil. Seit September 2012 ist sie als Kirchenmusikerin in Bad Schandau (Sächs. Schweiz) tätig und übernahm dort u. a. die künstlerische Leitung des Internationalen Bad Schandauer Orgel- und Musiksommers.




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